Schramberger Burgenpfad (Premiumweg)
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Die Schwarzwaldstadt Schramberg ist als eine Wiege der deutschen Uhrenindustrie bekannt. 1861 errichtete Erhard Junghans die erste moderne Uhrenfabrik im Schwarzwald und begründete damit Schrambergs Wohlstand. Einzigartig ist die astronomische Uhr am Rathaus. Neben der Schramberger Ortszeit zeigt sie vielfältige astronomische Daten an.
Drei ehemalige Burgen prägen das Ortsbild der Talstadt: Hohenschramberg, Falkenstein und Schilteck. Zu den beiden erst genannten führt der neue Premiumwanderweg mit dem Logo der Schwarzwälder Genießerpfade rund um Schrambergs Talstadt. Die ab 1457 erbaute Hohenschramberg war eine der größten Burgenanlagen im Schwarzwald. Falkenstein (um 1150 errichtet) gilt als die älteste Burg des Schwarzwaldes. Kulturell bedeutend ist auch die Falkensteiner Kapelle mit der so genannten „Falkensteiner Beweinung“.
Die Runde schließt sich im einstigen Park der Unternehmerfamilie Junghans, der zum „Park der Zeiten“ umgestaltet wurde.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Vom Busbahnhof in Schramberg bzw. dem Parkplatz Berneckstraße gehen wir durch die Hauptstraße zum Rathaus mit der astronomischen Uhr. Hier sollten wir uns Zeit nehmen, um die zahlreichen Zeit- und Datumsangaben zu verstehen.
Geradeaus geht es weiter zur spätklassizistischen St. Maria-Kirche mit ihrem charakteristischen frei stehenden Glockenturm. Der barocke Zwiebelturm stammt von der ehemaligen St. Nikolauskirche. Dazwischen weist der Schramberger Premiumweg nach links und über Treppenstufen aufwärts zur Ruine Hohenschramberg.
Überm Schlossbergtunnel wandern wir zum Aussichtshäusle mit Blick über die Talstadt. Im weiteren Aufstieg informieren Schautafeln auf dem Vegetationskundlichen Pfad über die Natur am Schlossberg. Vor der Burgruine Hohenschramberg erläutert eine Tafel die wechselvolle Geschichte. Daneben zeigt ein großer Lageplan die Gesamtanlage des Schlosses aus der Zeit um 1680. Er wurde vom lokalen Burgenpionier und Architekten Horst Heß angefertigt. Weitere ehrenamtlich tätige Schramberger Bürger haben sich um die Erhaltung der Burganlage verdient gemacht. Sie bietet von mehreren Stellen aus herrliche Aussichten auf die weite Umgebung.
Durch den Burggraben und den Schloßwald steigen wir hinab zur Gabelung Nippenburg - so hieß früher die Burg. Jetzt begleitet uns der Geologische Pfad mit Informationstafeln zur 300 Millionen Jahre alten erdgeschichtlichen Vergangenheit des Schwarzwalds. Beim Wegweiser Felsenmeer angekommen, führt der markierte Rundweg nach links und bei der nächsten Weggabelung rechts hinab zu den Lauterbacher Wasserfällen, am Lauterbach entlang zum Sammelweiher. Unser nächstes Ziel ist die Ruine Falkenstein. Dazu queren wir die Landstraße, gehen den breiten Forstweg rechts hoch, um nach 200 Metern links auf einen schmalen Waldpfad abzubiegen. Auf dem Weg zur ehemaligen Hochkanzel öffnet sich der Blick zur Burg Hohenschramberg. Unterhalb der Geigeshalde blicken wir in das Ramsteiner Loch zur Oberen Burg Falkenstein. Ein Serpentinenweg führt abwärts zur gut erhaltenen Ruine. Ihre Besteigung lohnt sich allein schon wegen der schönen Aussicht.
TIPP: Nach dem Abstieg von der Ruine führt rechts von der Materialseilbahn ein Felsenpfad zur Ruine Unter-Falkenstein hinab und wieder zurück zum markierten Weg.
Der Premiumweg weist am Fuß der Ruine ins Bernecktal zur Schiltach hinab, ohne diese zu überqueren. Links entlang stoßen wir auf den Zugangsweg zur Unteren Burg Falkenstein.
Vor der Straßenbrücke lohnt ein Abstecher geradeaus zum Freizeitgelände "Berneckstrand", einer Ruheoase mit Liegewiesen und Toiletten direkt an der Schiltach. Dann passieren wir den Fluss nach rechts zur Falkensteiner Kapelle. Durch den Wald führt der weitere Weg hoch zum Tischnecker Berg und wieder leicht abwärts, den Oberen Kirnbach querend in den Schramberger Ortsteil Schlangenbühl. Vom höchsetn Punkt der Tour (640 m) genießen wir den Blick über die Stadt zur Burg Hohenschramberg. Nach 200 Metern biegt der Premiumweg rechts zum Schwabenhof ab und quert die Landstraße zum gegenüberliegenden bewaldeten Sommerberg. Östlich der Siedlung Bühle machen wir einen kurzen Abstecher zur Junghansbank und dem „Dreiburgenblick“ auf die Schiltacher Wahrzeichen. Auf dem Geheimratswegle geht es weiter über die Charlottenhöhe und von dort in Serpentinen abwärts zum Park der Zeiten in der Talstadt.
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Weitere Informationen
Geologischer und vegetationskundlicher Pfad am Schlossberg:
www.naturfreunde-schramberg.de/index.php/inhalte-umwelt/86-geologie-schlossbergpfade.html
Audio Guide "Burg Hohenschramberg":
www.schramberg.de/de/Tourismus/Anschauen-Erleben/Audioguide-Tour-Hohenschramberg
Dies ist keine offizielle Tourenbeschreibung des Wegebetreibers, vielmehr der rein private Wandervorschlag des Autors. Für die Aktualität der Informationen kann daher keine Gewähr übernommen werden.
Tour im Wanderservice des Schwarzwaldvereins: www.wanderservice-schwarzwald.de/de/tour/19195871