St. Georgen im Schwarzwald
Früher war St. Georgen vor allem als Industriestadt bekannt und erfolgreich beim Bau von Schallplattenspielern. Die Anreise mit der berühmten Schwarzwaldbahn durch 39 Tunnel und über Viadukte ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein Landschaftserlebnis.
Die schönsten Ausflugsziele in St. Georgen
- In den 70er Jahren wurden private Phonosammlungen zweier Brüder aus St.Georgen zusammengelegt. Es entstand das heute bekannte Phonomuseum, welches Einblick in die St. Georgener Industriegeschichte der Phonotechnik gewährt.
- Interessant aufgearbeitet ist die Geschichte des Ortes auch auf dem knapp 16 Kilometer langen Heimatpfad.
- Nach der spannenden Wanderung im Sommer, kühlst du dich am besten im Klosterweiher ab, ein von der Brigach gespeister Naturweiher mit Strandbad und Tretbootverleih.
Beschreibung
In St. Georgen übernachten
Tolle Ferienbauernhöfe in den Tälern rund um St. Georgen eignen sich hervorragend für einen Familienurlaub. Eine Besonderheit ist die Ferienanlage „AusZeit“ die sich vor allem an pflegebedürftige Urlauber:innen und ihre Angehörigen richtet.
3 Fakten über St.Georgen
Dual (Plattenspielerhersteller): Das Unternehmen Dual wurde 1907 von zwei Brüdern in St.Georgen gegründet. Zeitweise war die Firma der größte deutsche Hersteller von Plattenspielern und hatte in Höchstzeiten rund 3.500 Mitarbeiter.
Partnerstädte: Aus der Zeit als die Uhrenträger bis in die Walachei und in die Türkei wanderten, ist St. Georgen als weltoffene Bergstadt bekannt. So entstanden insgesamt vier europäische Städtepartnerschaften. Diese sind seit 1972 St. Raphael in Frankreich, seit 1990 Scandale in Italien, seit 2002 Vesilahti in Finnland und seit 2006 Museros in Spanien.
Weltoffen: Mehr als 12 Prozent der rund 13.000 Einwohner St. Georgens haben keine deutsche Staatsbürgerschaft. Ein großer Teil davon stammt aus einer Provinz in Italien. Diese Tatsache begründete die Partnerschaft mit der Stadt Scandale in Süditalien.
St.Georgen und seine Teilorte
Brigach: Der Ort hat seinen Namen vom gleichnamigen Fluss, der über 40 Kilometer durch den Schwarzwald fließt und zusammen mit der Breg Quellfluss der Donau ist. Sie entspringt im Keller des Hirzbauernhofes. Schon die Kelten würdigten die Quelle als Heiligtum.
Langenschiltach: Einst herrschten die Herren von Hornberg über Langenschiltach, später ging ein Teil des Ortes an das Kloster St. Georgen. Nach und nach gelang es dem Kloster weitere Teile des Ortes zu erlangen und noch heute gehört Langenschiltach somit zur Stadt St. Georgen.
Oberkirnach: Oberkirnach ist eine Streusiedlung mit vielen Höfen. Im Winter saust du hier die Pisten herab, denn alle Skilifte von St. Georgen liegen im Ortsteil Oberkirnach - dank Flutlichtanlage auch in den Abendstunden.
Peterzell: Peterzell ist heute mit knapp 1.500 Einwohnern der größte Ortsteil von St. Georgen. Im 18. Jahrhundert hingegen gab es in dem Ort nur 20 Häuser. Grund für den Aufschwung war die wachsende Industrialisierung St. Georgens, die neue Arbeitskräfte und Einwohner in den Ort lockte.
Stockburg: Stockburg ist mit seinen 75 Einwohnern der kleinste Ortsteil von St.Georgen. Hier herrscht ein raues Klima und nur die Sommermonate sind komplett frostfrei. Höfe wurden nur dort errichtet, wo eine starke Quelle vorhanden war. Die Bauern leben hier hauptsächlich von Viehzucht und Milchwirtschaft.