752 erstmalig erwähnt war dies der Stammsitz der Herren von Wehrstein, welche vermutlich 1409 mit Benz von Wehrstein ausgestorben sind. Eine Sage erzählt, dass Karl der Große auf der Burg Wehrstein seine Frau Hildegard, eine Schwäbin,
kennen gelernt haben soll. Im Dreißigjährigen Krieg wird die Burg Wehrstein 1643 von kurbayrischen Truppen größtenteils zerstört.
Die österreichische Oberlehensherrschaft welche von 1381 bis 1806 angedauert hat, erlischt und Wehrstein geht ganz in den Besitz des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen über.
1850 Hohenzollern mit der Herrschaft Wehrstein wird preußisch.
Im Jahre 1973 wird Fischingen vom Landkreis Hechingen dem Landkreis Rottweil zugeordnet.
2003 Gründung des Freundeskreises Burgruine Wehrstein mit dem Ziel die Burganlage vor dem völligen Zerfall zu retten.
Alois Gfrörer, ein Privatinvestor, kauft im Jahre 2006 die Burganlage Wehrstein. 2009 wird der Förderverein Burgruine Wehrstein e.V. gegründet.
Dank gemeinschaftlicher Anstrengungen des Besitzers, der Gemeinde Empfingen, der Stadt Sulz, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Denkmalstiftung Baden-Württemberg und nicht zuletzt dem engagierten Wirken der Fördervereinsmitglieder, wurde ein völliger Zerfall der Burganlage verhindert.
Die Burg zieht sich über 100m von Südosten bis nach Nordwesten. Auf einer Breite von 50m sind die Bastion mit sehenswertem Tonnengewölbe im Innern, ein Rundturm, die Kaminwand des ehemaligen Palas, und eine stattliche Außenmauer zu sehen.
Zugang:
Von Fischingen aus, gelangt man über einen schmalen Burgweg, von der Dorfmitte den Hang aufwärts, zum Eingang der Ruine. (Parkplatz beim Schulgelände)
Von Empfingen her, erreicht man die Burganlage über einen Parallelweg zur L419 (Verbindungsstrasse Fischingen – Empfingen).
Die Wege sind beschildert.
Die Burganlage ist ganzjährig kostenfrei auf eigene Gefahr begehbar.
